Vapefly Siegfried vs Expromizer TCX

  • Zum Thema Siegfried RTA:

    Den hatte ich seinerzeit aus meinem Bestand verbannt, da er geschmacklich in direktem Vergleich zu anderen mesh-VDs eher untere Schublade war (s. weiter oben).

    Hab ihn jetzt noch mal hervor gekramt, die Dinger kauft ja eh kaum noch jemand. Der deutliche Preisverfall ist da bezeichnend und meist ein sicherer Indikator über GUT oder SCHLECHT.

    However, es hat mir keine Ruhe gelassen, vielleicht habe ich ja damals nicht genügend Voodoo mit dem Ding veranstaltet ----- nobody is perfect :rolleyes:

    Heute Vormittag also noch mal gebaut, mit 3 verschiedenen mesh-Streifen (ss / KA / NI80). Dabei immer das gleiche Liquid benutzt wie in einem meiner MPlus RDAs.

    Laufen tat er jedes Mal auf Anhieb, aber Geschmack .............. wo isser ?

    Hätte ich nicht gewusst, was im Tank ist, ich hätte es nicht deutlich herausgeschmeckt.

    Die Marille wabberte irgendwo im dichten Nebel der base, erst ab 90 Watt ( 0,23 Ohm) kam ein Hauch von Frucht durch.

    Im direkten Vergleich dazu dampfe ich meine MPlus bei ~ 0,18 Ohm mit 60 Watt und hab damit schon die volle Breitseite an Geschmack.

    Sorry, aber nach wie vor kann ich den teiweisen hype um diesen VD nicht nachvollziehen.

    Da haut selbst nen Profile Unity noch mehr raus.

    Optisch mag er ja ganz nett sein, aber was nützt mir ne Corvette mit Polo-Motor ?

    Jetzt sitzt er auf dem Squid Industries Detonator und versucht sein Bestes mit ner Alien - kommt zumindest mehr als mit mesh --- egal welches.

  • Edit SIEGFRIED:

    Immer mal wieder dran genuckelt, bis die ~ 7ml weg waren, danach die coil ausgebaut, denn:

    Nen eigentlich reinen mesh-RTA mit ner coil zu betreiben macht in meinen Augen wenig bis gar keinen Sinn, da gibt's andere RTAs, die dafür besser ausgelegt sind.

    Wieder weg packen wollte ich ihn aber auch nicht, sonst hätt' ich nen freien AT gehabt = geht gar nicht ^^

    Also hab ich mir nen Bogati mesh-Streifen (200er ss) genommen und diesen wirklich auf ein Minimum eingekürzt - als Bogen kann man das Ergebnis kaum noch bezeichnen.

    Und plötzlich haut er 'raus - Marille ist da, Süße ist da, alles nicht so umwerfend wie mein Referenz-VD es kann, aber durchaus akzeptabel.

    Damit hat sich einmal mehr bewiesen, dass die Luft großteils über und nicht gegen den mesh-Bogen streichen sollte, um optimalen Geschmack zu erzielen.

    Somit zieht der Siegfried zwar nicht in die top five meiner Verdampfer ein, hat aber eine gewisse Daseinsberechtigung gefunden.

  • abgesehen davon, dass ~ 7ml bei mir keine Ewigkeit benötigen:

    Ich hab's mal so gemacht, und trotzdem ist's Sauerei - wenn auch nur eine kleine.

    Selbst alle A-Eimer mit ihrer Liquid-control lassen im geschlossenen Zustand trotzdem immer noch was durch.

    Komplett safe ist da keiner.

    Mag vielleicht bei Restinhalt von 2 oder 3ml funktionieren, aber komplett bis zum Rand gefüllt: no way

  • Buenos dias, Kokki ... :D

    Nach Demontage und Herausnahme der Watte --- mesh etwas verdötscht

    frisch geformt ..... und der Bogen eigentlich immer noch bisserl zu hoch

    frische Pampers ....

    Figur-betonend eingenässt ....

    normalerweise liege ich bei 0.12 ....

    Ich habe fertig ...

  • Ist grundsätzlich bei mesh-VDs so.

    Aber viel wichtiger ist die gezielte Luftführung, nämlich dahin, where the magic happens.

    Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: ein mesh-Streifen glüht - genauso wie eine coil - von innen nach aussen (sollte jedenfalls so sein).

    Folglich entsteht oben in der Rundung zuerst die größte Hitze und damit die Verdampfung - auch wenn es sich dabei vlt. nur um Bruchteile von Sekunden handelt, bis das ganze mesh durch glüht.

    Folglich sollte auch genau da die Luft drauf treffen, also im Idealfall < 50% seitlich gegen das mesh und >50% über dem mesh hinweg streichen.

    Bei nem RDA / RDTA ne leichte Nummer, dies genau anzupassen, indem man einfach die top cap mit der afc seitlich gegen die Wicklung hält und schaut, wie die Luft auf's mesh trifft.

    Bei nem RTA weitaus komplizierter, da hilft meist nur ausprobieren und ggf. wieder zerlegen, einkürzen, zusammen bauen, wieder probieren.....

    Nicht zuletzt aus dem Grund würde ich jeden RDA / RDTA einem RTA im Allgemeinen und dem Siegfried im Speziellen vorziehen.

    Aber nun kenn' ich die Marschroute und er läuft leidlich.

    Insofern darf er bleiben ^^

    Einmal editiert, zuletzt von w107 (4. Juli 2021 um 09:24)

  • Ich schneide die Watte beim Sigi am ende zum beispiel noch kürzer damit die nachflusslöcher nicht ganz zu sind, so hat die Watte mehr Freiraum um sich vollzusaugen, nur so als Randbemerkung. ;) Hatte so noch nie nen dryhit oder das Gefühl dass nicht genug liquid nachkommt, hab aber auch gemerkt dass es durchaus saugfähigere Wattesorten gibt, bin daher bei der Canna Cotton hängen geblieben, habe bisher immer mit Muji Watte gewickelt, doch da hatte ich öfter mal Probleme mit dem nachfluss...

    Ja, das muss so dampfen...

  • Vll liebäugel ich bei Zeiten mal mit einem wotofo Profile RDTA, was ist deine Meinung dazu?

    Um es vorweg zu nehmen:

    ich hatte zwei Profile RDTA, ich hab' sie beide wieder verkauft.

    Geschmacklich gut wie die meisten top coiler, da hat Wotofo das Rad nicht neu erfunden.

    Aber der ganze Rest war eher unbefriedigend.

    Das Feder-Element unter der Watte ist so unnütz wie nur was, das war schon beim RDA so und leider auch bei anderen mesh VDs, die dieses Prinzip übernommen haben.

    Denn wer sich ein wenig mit mesh auskennt weiß, dass die Watte unter'm mesh so stramm eingebaut werden muss wie nur irgend möglich. Bei wem das Feder-Element auch nur ansatzweise eine Wirkung erzielen würde, der hat schon von vorn herein die Watte zu locker liegen. Man kann das am besten testen, indem man nach ner Zeit mal die Wicklung heraus nimmt und sich die Watte anschaut. Ist sie komplett bis in die innersten Fasern nass, war sie zu locker eingebaut, ein dry burn beim natürlichen Zusammenfallen der Watte nach einer gewissen Zeit wäre vorprogrammiert. Da hilft dann auch das schwache Federchen nix mehr.

    Jedoch das allein macht den Profile RDTA - nach meiner Erfahrung - noch nicht völlig unpraktikabel, denn dieses nutzlose und teils hinderliche Bauteil teilt er sich wie gesagt auch mit anderen meshis.

    Das völlige ko war die Befüllung.

    Es gibt zwei Öffnungen oben auf dem deck, die sich gegenüber liegen. Eines davon soll die Luft beim Befüllen entweichen lassen, was auch Sinn macht. Das andere Loch - oder soll ich besser Löchlein sagen ? - ist 2/100mm zu klein geraten. Die Spitze einer handelsüblichen Chubby - ob nun 60ml oder 120 ml - passt nicht hinein, sondern nur darauf. Trifft man nicht haargenau mit der Öffnung der Flaschenspitze die Öffnung im Profile, geht die ganze Brühe daneben und läuft lecker am VD entlang und weiter über den AT.

    Das ist mir nicht einmal passiert, sondern ständig. Was sich Wotofo dabei gedacht hat, ist mir bis heute ein Rätsel.

    Zudem sind in der top cap zwei Nasen ausgearbeitet, die beim Aufsetzen genau auf diese beiden Löcher treffen und diese abdecken sollen. Nicht aber etwa mit einer Silikondichtung oder ähnlich, sondern es liegt Metall auf Metall. Eine Abdichtung kann so gar nicht erfolgen, die Nasen haben bestenfalls einen Placebo-Effekt.

    Letztlich hat alles dazu geführt, dass dieser RDTA für mich in Summe durchgefallen ist.

    Wenn Du einen wirklich guten top coiler haben willst, dann kann ich Dir zwei VDs uneingeschränkt empfehlen:

    als mesh den VAPEFLY MPlus RDA, dazu habe ich hier an anderer Stelle schon ne Menge geschrieben.

    Und als coiler den THC Artemis V1 RDTA, für mein Empfinden der genialste Verdampfer überhaupt.

    Mit diesem VD wird Geschmack neu definiert, er lässt sich völlig stressfrei und easy peasy bauen, ist absolut hochwertigst verarbeitet und leistet sich in keiner Disziplin auch nur ansatzweise einen Ausrutscher. Die vier Dochte fördern wie der Teufel, es ist Platz genug auch für die fettesten Wicklungen, Watte verlegen ist ein Kinderspiel, und wenn man die coil nur knapp über'm deck platziert, ist der Geschmack einfach nur göttlich.

    Und das Genialste: trotz 4,5ml Tank - für nen single coiler schon ausreichend - kann man ihn auch auf nen Squonker setzen und erweitert damit die Kapazität um wenigstens 6ml (je nach Füllmenge im Squonk mod).

    Ich betreibe mittlerweile 8 davon in meinen daily set ups, ein besserer RDTA ist mir noch nicht zwischen die Finger gekommen.

    Zum Thema Watte:

    Für mesh gibt es eigentlich nichts Besseres als Friseurwatte.

    Wie schon an anderer Stelle hier geschrieben eignet sie sich besonders gut für mesh, weil sie sehr viel Querfasern hat, sich dadurch extrem aufplustert und auch nach längerer Zeit nicht zusammen fällt.

    Allerdings lässt sie sich - eben wegen der überwiegenden Querfasern - NICHT durchziehen, sondern nur einklemmen. Aber das sollte man beim Bauen von mesh sowieso grundsätzlich praktizieren, weil man - schon wieder wie gesagt - die Watte dadurch viel strammer platzieren kann.

  • Beim Wotofo Profile RDTA muss man eben dieses Federelement ignorieren. Es bringt ja nix dieser sinnlose Klotz am Bein.

    Das Problem mit dem zu kleinen Befüllloch habe ich mit einer 30ml Flasche gelöst.

    (Siehe Foto) Diese Spitze passt da rein und man kann ganz hervorragend die Suppe nachfüllen.

    Ich habe 2 Stück von diesen VD und muss sagen das sie sehr gut schmecken.

    Keine Nachflussprobleme, sehen meiner Meinung nach ganz gut aus, Preis/Leistung stimmt auch.

    Man sollte nur darauf achten den VD immer in der Senkrechten zu haben. Etwas schräg gehalten, z. B. im Auto in der Ablage, sifft das Ding gnadenlos nach ein paar Minuten über die Airflow. Liquid an den Pfoten ist vorprogrammiert und das kann ich überhaupt nicht leiden. Also, immer schön grade halten das Teil………

  • Das Siffen wäre dann noch Pkt. 3 auf der Tagesordnung gewesen.

    Ok, wäre bei mir zwar kaum aufgetreten, da ich ein separates Auto-set habe 8), welches nicht auslaufen kann (weißer INNOKIN Plexar mech tube mit weißem Plexar Tank-VD, passend zur Auto-Farbe ^^).

    Und auch so ein in-der-Hosentasche-Mitschlepper bin ich nicht.

    Aber das Siffen ist bei dem Ding schon Bauart-bedingt vorprogrammiert:

    wenn man sich mal das deck genauer anguckt, sieht man eine an zwei Stellen offene Wanne, wo das ZUVIEL an Liquid (nicht abgedichtete Einfüll-Öffnung, ggf. an den steel-rods hochfließendes Liquid) dann ungehindert Richtung Innenseite Kappe läuft. Dort wird es zwar erst mal durch die O-Ringe gebremst, aber an der airflow........ wie Nightrider schon sagte.

    Und zum Thema Befüllen: klar geht das mit ner Nadelspitzen-Flasche.

    Aber da ich ausschließlich 60er Chubbys nutze - fein säuberlich dem jeweiligen set zugeordnet ;) - wäre es für mich unansehnlich bis hin zu no go, da plötzlich ne 30er Flasche anderen Formats einzureihen (s. Fotos).

      

  • w107 ich bleibe dabei: du hast eine sehr interessante Form des Krankheitsbildes :D

    achja und was die Feder angeht beim Wofoto: ich nutze ja sehr gerne den Profile RDA (ist mir eher zufällig in die Hände gefallen) und habe den auf dem Asmodus Spruzza in verwendung. Die Feder war eine katastrophe aber eine gut zubehebene ;) die Feder von einem Kugelschreiber aus Maß geschnitten und damit getauscht...Problem astrein gelöst

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